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24. April 2024

Trends in der Angebotskommunikation 2024

Sebastian Mitter
24. April 2024

Trends in der Angebotskommunikation 2024

Hybrid is the way!

Neue Stu­die Pro­spekt­mo­ni­tor 2024 über die Per­zep­ti­on und die Rol­le der klas­si­schen und digi­ta­len Pro­spekt­wer­bung in Deutschland.

Die neue Aus­ga­be 2024 der Stu­di­en­rei­he “Pro­spekt­mo­ni­tor“ bie­tet tie­fe Ein­bli­cke in die Trends der Ange­bots­kom­mu­ni­ka­ti­on, ins­be­son­de­re im Kon­text des sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­dels. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass trotz der fort­schrei­ten­den Digi­ta­li­sie­rung gedruck­te Pro­spek­te in Deutsch­land zur Kom­mu­ni­ka­ti­on von loka­len Ange­bo­ten wei­ter­hin eine bedeu­ten­de Rol­le spie­len. Wäh­rend eini­ge weni­ge Ein­zel­händ­ler ihre unadres­sier­ten Print­me­di­en ein­ge­stellt haben, ist die all­ge­mei­ne Nut­zung von Pro­spek­ten ange­sichts der wirt­schaft­li­chen Unsi­cher­heit leicht ange­stie­gen. Fast 80 % der Ver­brau­cher lesen gedruck­te Pro­spek­te in den ver­schie­de­nen For­men und Zustell­we­gen min­des­tens wöchentlich. 

Print vs. Digital: Synergie statt Konkurrenz

Die Stu­die ver­deut­licht, dass gedruck­te und digi­ta­le Pro­spek­te kei­ne kon­kur­rie­ren­den Medi­en sind. Viel­mehr ergän­zen sie sich in ihrer Wir­kung. Wäh­rend Online-Pro­spek­te spe­zi­ell über Anbie­ter-Apps und Web­sites an Bedeu­tung gewin­nen, blei­ben gedruck­te Pro­spek­te bei den Ver­brau­chern sehr beliebt. Beson­ders die älte­ren Ziel­grup­pen zie­hen Print­me­di­en vor, wäh­rend jün­ge­re Ver­brau­cher etwas stär­ker zu digi­ta­len Platt­for­men ten­die­ren. Inter­es­san­ter­wei­se ist der Anteil der Hybrid­le­ser, die sowohl Print- als auch Online-Pro­spek­te nut­zen, auf 85 % gestiegen.

Die Rolle des Local Branding und der regionalen Ausrichtung

Local Bran­ding, also das geziel­te Mar­ke­ting in loka­len Märk­ten, spielt eine wich­ti­ge Rol­le. Anzei­gen­blät­ter und Pro­spek­te die­nen als wich­ti­ge Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le für loka­le Infor­ma­tio­nen und Ange­bo­te. Die Stu­die zeigt, dass Ver­brau­cher gro­ßen Wert auf loka­le Ver­net­zung und Infor­ma­tio­nen legen. Es besteht jedoch ein Man­gel an geeig­ne­ten digi­ta­len Platt­for­men, die die­se Anfor­de­run­gen erfül­len kön­nen. Hier liegt Poten­zi­al für Inno­va­tio­nen, um die Kluft zwi­schen Print und Digi­tal zu über­brü­cken und loka­le Ange­bo­te effek­ti­ver zu kommunizieren.

Überraschende Erkenntnisse und nachhaltige Trends

Einer der über­ra­schends­ten Aspek­te der Stu­die ist die star­ke Nach­fra­ge nach gedruck­ten Pro­spek­ten, obwohl digi­ta­le Medi­en an Bedeu­tung gewin­nen. Gedruck­te Pro­spek­te wer­den als glaub­wür­dig, ver­bind­lich und unter­stüt­zend bei der Ein­kaufs­pla­nung wahr­ge­nom­men. Dar­über hin­aus haben sie eine stär­ke­re Wir­kung auf die Waren­korb­grö­ße im Ver­gleich zu Online-Pro­spek­ten, da sie die Loya­li­tät der Stamm­kun­den stär­ken und gele­gent­li­che Käu­fer anziehen.

Praktische Implikationen für Strategien in der Angebotskommunikation

Die Erkennt­nis­se der Stu­die unter­strei­chen, dass die Ange­bots­kom­mu­ni­ka­ti­on im sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del eine aus­ge­feil­te Stra­te­gie erfor­dert, die sowohl Print- als auch digi­ta­le Medi­en berück­sich­tigt. Gedruck­te Pro­spek­te soll­ten nicht als ver­al­tet betrach­tet wer­den, son­dern als ein wich­ti­ges Instru­ment zur Stär­kung der Kun­den­bin­dung und zur Kom­mu­ni­ka­ti­on loka­ler Ange­bo­te. Gleich­zei­tig bie­tet die fort­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung Chan­cen für eine enge­re Ver­knüp­fung von Print- und Online-Medi­en, um die Bedürf­nis­se ver­schie­de­ner Ziel­grup­pen zu erfül­len und eine brei­te­re Reich­wei­te zu erzielen.
 

Die Stu­die zeigt, dass eine klu­ge Kom­bi­na­ti­on bei­der Medi­en nicht nur die Reich­wei­te erhöht, son­dern auch das Ver­trau­en der Kun­den stärkt. Die­se Syn­er­gie ist der Schlüs­sel zum Erfolg in einer sich stän­dig ver­än­dern­den Medi­en­land­schaft, in der Local Bran­ding und regio­na­le Aus­rich­tung immer wich­ti­ger werden.

 

Die­se Stu­die kann beim Mark­for­schungs­in­sti­tut IFH Media Ana­ly­tics bezo­gen wer­den. Erfah­ren Sie dar­in mehr über die Mei­nun­gen der Ver­brau­cher und Ver­brau­che­rin­nen zum The­ma Nut­zung loka­ler Ange­bots­me­di­en, Nach­hal­tig­keit und die Rol­le des Pro­spekts als Unter­stüt­zer und Weg­wei­ser im loka­len All­tag. Ger­ne steht auch die pro­s­pe­ga Media Con­sul­ting Unit zu Fra­gen zu die­ser Stu­die oder neu auf­tau­chen­den Fra­ge­stel­lun­gen auf dem Weg zur erfolg­rei­chen Ange­bots­kom­mu­ni­ka­ti­on für den Han­del, oder wie ein daten­ge­trie­be­nes loka­les Media Mix Model­ling auf­ge­baut wer­den kann zur Verfügung.
Sebastian Mitter

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