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7. August 2023

Geostatistik im Einsatz — Interpolation

Nastja Strasheim
7. August 2023
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Geostatistik im Einsatz — Interpolation

Ob Temperatur- oder Regenfallmessungen, die Verteilung von COVID-19 Fällen oder geomarketingtypische Fragestellungen wie die Kundenherkunft oder der Ladenumsatz.
Autor
Nastja Strasheim
Datum
7. August 2023
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Geostatistik im Einsatz — Interpolation

Ob Temperatur- oder Regenfallmessungen, die Verteilung von COVID-19 Fällen oder geomarketingtypische Fragestellungen wie die Kundenherkunft oder der Ladenumsatz.
All die­se Geo­da­ten wer­den in der Regel zunächst ein­mal punk­tu­ell ver­or­tet. Häu­fig las­sen sich die dar­aus ent­ste­hen­den Punkt­wol­ken aber nur schwer inter­pre­tie­ren bzw. sind auch die Gebie­te zwi­schen den Punk­ten, an denen kei­ne Mes­sung vor­liegt, oder gar eine flä­chen­de­cken­de Aus­sa­ge von Interesse.

Je nach Anwen­dungs­fall kön­nen in den Geo­in­for­ma­ti­ons­wis­sen­schaf­ten ver­schie­dens­te sta­tis­tisch-mathe­ma­ti­sche Ver­fah­ren ein­ge­setzt wer­den. Grob kann man die­se in Aggre­ga­ti­ons­me­tho­den und in geo­sta­tis­ti­sche als auch deter­mi­nis­ti­sche Inter­po­la­ti­ons­me­tho­den unterteilen.

Auf Basis der letz­te­ren haben wir im Rah­men eines Pro­jekts mit einem regio­na­len „Stadtwerke“-Kunden eine flä­chi­ge Nie­der­schlags­ver­tei­lung in gro­ßen Tei­len Fran­ken berech­net, deren Grund­la­ge die lang­jäh­ri­gen mitt­le­ren Nie­der­schlags­wer­te zahl­rei­cher, über ganz Fran­ken und angren­zen­de Gebie­te ver­teil­ter Wet­ter­sta­tio­nen des Deut­schen Wet­ter­diens­tes waren. Durch die Inter­po­la­ti­ons­me­tho­dik kann man regio­na­le kli­ma­ti­sche Phä­no­me­ne wie die durch Regen­ar­mut gekenn­zeich­ne­te „frän­ki­sche Tro­cken­plat­te“ zwi­schen Würz­burg und Schwein­furt anschau­lich dar­stel­len, wie die (oben zu sehen­de) Abbil­dung zeigt.
Inter­po­la­ti­on Nie­der­schlags­ver­tei­lung Fran­ken auf Basis DWD Daten (sie­he Bild). Für die Model­lie­rung wur­de die Open-Source Soft­ware QGIS, der Join­Adress­Web-Geo­co­der von WiGeo­GIS, Open­Street­Map-Lay­er sowie sta­tis­ti­sche his­to­ri­sche Nie­der­schlags­da­ten vom DWD auf Basis der Inter­po­la­ti­ons­me­tho­de „Inver­se Distance Weight­ing“ verwendet.

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