Für die Auswertung des Erfolges einer Verteilung muss man die durch das Prospekt, den Flyer oder den Katalog gewonnenen Kunden in Bezug zum Verteilgebiet bringen. Dies geschieht über eine Geokodierung. Dazu benötigt man die Adresse, die man beispielsweise über ein Gewinnspiel, eine Call-Center-Befragung oder als Bestelladresse erhalten hat. Mit Hilfe der Adresse kann die Herkunft des Kunden exakt auf einer Karte verortet und dadurch mit dem Verteilgebiet verknüpft werden. Bei größeren Verteilungen genügt oft die Postleitzahl, um den räumlichen Bezug in hinreichender Genauigkeit herzustellen. Diese kann z.B. durch Kassenbefragungen oder über Call-Center ermittelt werden. Eine besonders günstige Variante zur Ermittlung der Kundenherkunft ist das Couponing. Zum einen erhält der Kunde einen konkreten Anreiz, das Geschäft aufzusuchen und zum anderen ist über eine Kodierungen auf dem Coupon die Zuordnung bis auf Zustellgebietsebene möglich. Dies erlaubt, sehr detaillierte Aussagen über die räumliche Herkunft der Kunden zu treffen. Die Herkunft der durch eine solche Direktmarketingaktion gewonnen Kunden kann für die verschiedensten Marktforschungs- und Marketingzwecke verwendet werden:
- Responsemessung (wie erfolgreich war die Verteilung in bestimmten Gebieten)
- Einzugsgebietsermittlung (aus welchen Gebieten kommen meine Kunden tatsächlich)
- Zielgruppendefinition (welche Konsumentenstruktur findet sich in den Gebieten mit überdurchschnittlich hoher Response)
- Verteilgebietsoptimierung (wo sollte verstärkt verteilt werden, wo können Streuverluste vermieden werden)
