Als Gravitationsmodell beschreibt es in Anlehnung an das newtonsche Gravitationsgesetz „räumliche Anziehungskräfte“. So können Einzugs- und Verteilgebiete einzelner Standorte auf Basis der vom Kunden wahrgenommenen Attraktivität und der tatsächlichen Entfernung zu ihm ermittelt werden. Ferner wird auch der Einfluss, der von weiteren Standorten und Wettbewerbern ausgeht, berücksichtigt. Dies ermöglicht zielgenauere Kundenansprachen, exaktere Filial- und Verteilgebietsplanungen sowie bessere Umsatzprognosen auf Grundlage ermittelter Marktanteile einzelner räumlicher Einheiten.
Filialisten können von dem Einsatz des Huff-Modells in der Filial‑, Expansions- und Verteilgebietsplanung auf vielfältige Weise profitieren: Auffinden geeigneter Standorte und Ausnutzen von Umsatzpotentialen, Optimierung des Filialnetzes, Informationen zu Zielgruppen innerhalb von Filialeinzugsgebieten sowie gezieltere Steuerung des Werbemitteleinsatzes.