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7. August 2023

Bilder sagen mehr als tausend Worte — Instagram für Unternehmen

Nastja Strasheim
7. August 2023
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Bilder sagen mehr als tausend Worte — Instagram für Unternehmen

Instagram liegt im Trend.
Autor
Nastja Strasheim
Datum
7. August 2023
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Bilder sagen mehr als tausend Worte — Instagram für Unternehmen

Instagram liegt im Trend.
Vie­le bekann­te Unter­neh­men nut­zen die Foto- und Video-Sha­ring-App, um ihre Bekannt­heit zu stei­gern. Insta­gram ist viel­fäl­tig und soll­te auch für klei­ne Unter­neh­men im Bereich des Social Media Mar­ke­ting nicht unter­schätzt werden.

Was genau ist eigent­lich instagram?
Insta­gram gehört zu Face­book Incor­po­ra­te und ist ein sozia­les Netz­werk zum Blog­gen von Bil­dern. Die App ist kos­ten­los und für sämt­li­che mobi­le End­ge­rä­te erhält­lich. Insta­gram gehört zu den wich­tigs­ten Social-Media-Netz­wer­ken und ist mitt­ler­wei­le zu einem der effek­tivs­ten Instru­men­te für Mar­ken­bil­dung gewor­den. Der Micro­blog wird haupt­säch­lich von jun­gen Leu­ten genutzt, der soge­nann­ten Mobi­le-Gene­ra­ti­on. Das sind Nut­zer im Alter von 16 bis 35 Jah­ren und somit die nächs­te Kon­su­men­ten-Gene­ra­ti­on, die für die meis­ten Unter­neh­men eine wich­ti­ge Ziel­grup­pe dar­stellt. Sie nut­zen das Netz­werk, um sich über die neu­es­ten Trends in allen Lebens­be­rei­chen zu infor­mie­ren und um natür­lich selbst Inhal­te zu posten.

Wie­so soll ich als Unter­neh­men insta­gram nutzen?
Vie­le deut­sche Unter­neh­men zögern noch, wenn es um die Anmel­dung bei Insta­gram geht. Man hat sich gera­de erst an Face­book gewöhnt, da kommt schon wie­der das nächs­te sozia­le Netz­werk, auf dem man Prä­senz zei­gen soll.

Insta­gram hat aber eini­ge Vor­tei­le. Vie­le Nut­zer ver­wen­den die App nicht nur zur Selbst­dar­stel­lung, son­dern auch, um sich Inspi­ra­ti­on durch Fotos ande­rer Pro­fi­le zu holen. Mit ein paar ein­fa­chen Tricks kann man als Unter­neh­men ganz ein­fach sei­ne Ziel­grup­pe errei­chen und sei­ne Bekannt­heit stei­gern. Die Mar­ke­ting­mög­lich­kei­ten von Insta­gram sind viel­fäl­tig. Es kön­nen sich also ganz neue Chan­cen und Mög­lich­kei­ten für Ihr Unter­neh­men offenbaren.

Wie funk­tio­niert das Ganze?
Bei Insta­gram dreht sich alles um rein visu­el­le Inhal­te, das heißt Fotos und mitt­ler­wei­le sogar kur­ze Vide­os. Es geht also weni­ger um Tex­te, wie bei­spiels­wei­se bei Twit­ter. Nach­dem man sich die App her­un­ter­ge­la­den und sei­nen Account ein­ge­rich­tet hat, kann man sofort mit dem Pos­ten von Bil­dern begin­nen. Die­se kann man ent­we­der mit der App foto­gra­fie­ren oder aus sei­ner Media­thek aus­wäh­len. Somit ist es auch im Vor­aus mög­lich, Fotos mit einer pro­fes­sio­nel­len Kame­ra zu schie­ßen und nach­zu­be­ar­bei­ten, bevor man sie pos­tet. Das aus­ge­wähl­te Foto kann man dann in der App mit Fil­tern ver­schö­nern und nach­be­ar­bei­ten, mit einem Text sowie mit Hash­tags ver­se­hen und sogar einen Ort aus­wäh­len, an dem das Foto auf­ge­nom­men wur­de sowie ande­re Pro­fi­le auf dem Bild markieren.

Das hört sich zwar alles ziem­lich ein­fach an, doch als Unter­neh­men muss man auch bei die­sem sozia­len Netz­werk mit der rich­ti­gen Stra­te­gie her­an­ge­hen, um bei sei­ner Ziel­grup­pe erfolg­reich zu sein und eine hohe Enga­ge­ment-Rate zu erreichen.

Mar­ke aufbauen:
Das Ziel ist es also, Inhal­te zu erstel­len, die von der eige­nen Ziel­grup­pe gesucht, gelik­ed und kom­men­tiert wer­den. Das Grund­ge­rüst der gan­zen Stra­te­gie bil­det das Unter­neh­mens­pro­fil. Man muss sich eine eige­ne Mar­ke auf­bau­en, die sich von ande­ren Pro­fi­len unter­schei­det und Allein­stel­lungs­merk­ma­le auf­weist. Man soll­te sei­nem The­men­feld treu blei­ben und weni­ger das machen, was gera­de im Trend liegt. Außer­dem soll­te der Mar­ken­auf­tritt wie­der­erkenn­bar sein, das heißt die Moti­ve und The­men auf dem Unter­neh­mens­pro­fil soll­ten einem ein­heit­li­chen Kon­zept folgen.

Recher­chie­ren, infor­mie­ren, festlegen:
Am bes­ten beginnt man mit einer Vor­re­cher­che. Dafür ist es sinn­voll Insta­gram erst ein­mal pri­vat zu nut­zen, bevor man gleich mit dem Unter­neh­mens­pro­fil online geht. Man soll­te sich aus­führ­lich umschau­en, sich inspi­rie­ren las­sen und Infos sam­meln. Was machen Top-Mar­ken? Wie inter­agie­ren sie mit ihrer Ziel­grup­pe? Wie stellt sich die Kon­kur­renz in mei­ner Bran­che dar? Wel­che Inhal­te kom­men gut an? Hat man die­se Fra­gen im Vor­aus für sich beant­wor­tet, ist es sehr viel ein­fa­cher das Pro­fil sei­nes Unter­neh­mens genau auf die Ansprü­che sei­ner Ziel­grup­pe zuzuschneiden.

Dar­auf­hin ist es wich­tig sei­ne Zie­le zu defi­nie­ren. Was will man eigent­lich mit dem Insta­gram-Auf­tritt errei­chen? Man soll­te dar­auf ach­ten, dass die­se Zie­le rea­lis­tisch und vor allem mess­bar sind, damit man sei­nen Erfolg beur­tei­len kann.

Fotos pos­ten:
Nun zum The­ma Fotos und Inhal­te. Auch hier­bei gibt es eini­ge Din­ge, die man im Vor­aus über­den­ken und fest­le­gen soll­te. Alle Inhal­te, die gepos­tet wer­den, soll­ten hoch­wer­tig sein und einen glei­chen oder zumin­dest ähn­li­chen Look haben, damit ein hoher Wie­der­erken­nungs­wert erreicht wird. Ein­heit­li­che Fil­ter für alle Fotos sind dafür ein gutes Mit­tel. Das lässt zusätz­lich auch das gan­ze Pro­fil seri­ös und struk­tu­riert wir­ken. Die The­men der Fotos sind auch ein wich­ti­ger Punkt. Sie soll­ten für die Ziel­grup­pe inter­es­sant und gleich­zei­tig unter­hal­tend sein sowie mit dem Unter­neh­men in Ver­bin­dung gebracht wer­den kön­nen. Man muss also nicht immer nur sei­ner Bran­che gerecht wer­den, son­dern kann auch Life­style Bil­der pos­ten, die zum Bei­spiel die Mit­ar­bei­ter zei­gen. Dies macht den Post gleich per­sön­li­cher und sympathischer.

Ein oft unter­schätz­tes Ele­ment ist die Bild­un­ter­schrift. Nur Hash­tags zu pos­ten reicht meist nicht, um dem Bild den Effekt zu ver­lei­hen den man erzie­len möch­te. Mit einem kur­zen Text kann man näher auf das Bild ein­ge­hen, sei­ne Fol­lower per­sön­lich anspre­chen oder eine Fra­ge stel­len und somit zur Inter­ak­ti­on zu aufrufen.

Hash­tags verwenden:
Die Hash­tags in Insta­gram funk­tio­nie­ren genau­so wie in jedem sozia­len Netz­werk. Wenn man nach einem bestimm­ten Hash­tag sucht, wer­den einem dazu alle Bil­der, die mit die­sem Hash­tag ver­se­hen wur­den ange­zeigt. Man kann auf Insta­gram ins­ge­samt bis zu 30 Hash­tags ver­wen­den. Das soll­te man auch aus­nut­zen, denn Fotos mit mehr Hash­tags bekom­men auch mehr Likes, da sie dadurch eine höhe­re Reich­wei­te haben. Es gibt dabei zwei Vor­ge­hens­wei­sen. Man kann zum einen schon bestehen­de und popu­lä­re Hash­tags ver­wen­den, die zu der Bran­che und der Ziel­grup­pe pas­sen. Zum ande­ren soll­te man sich Hash­tags aus­den­ken, die spe­zi­ell auf das eige­ne Unter­neh­men abge­stimmt sind und so für einen Wie­der­erken­nungs­ef­fekt sorgen.

Links ein­set­zen:
Was in Insta­gram lei­der nicht funk­tio­niert, ist das Ver­lin­ken auf ande­re Web­sei­ten in dem eige­nen Bei­trag. Jedoch gibt es die Mög­lich­keit einen Link in sein Pro­fil zu set­zen. Die­sen Link kann man belie­big oft ändern und jedem neu­en Bei­trag anpas­sen. Was man aber dann nicht ver­ges­sen darf, ist auf den Link hin­zu­wei­sen. In den Krei­sen von Insta­gram wird hier­für ger­ne der Hin­weis „Link in der Bio“ ver­wen­det, was so viel heißt wie: Du fin­dest den Link zu dem Bei­trag in mei­ner Profilbeschreibung/Biografie.

Los­le­gen:
Das Unter­neh­mens­pro­fil ist ange­legt, die Bei­trä­ge sind bis aufs kleins­te Detail durch­ge­dacht, aber die Likes und Fol­lower blei­ben aus. Wor­an liegt das? Möch­te man auf Insta­gram erfolg­reich sein, ist es mit dem allei­ni­gen ver­öf­fent­li­chen von Fotos nicht getan. Man muss aktiv wer­den und mit sei­ner Ziel­grup­pe in Inter­ak­ti­on tre­ten. Auch hier gibt es eini­ges zu beachten.

Zeit für Posts:
Wenn es um den Ver­öf­fent­li­chungs­zeit­punkt eines Fotos auf Insta­gram geht wird viel phi­lo­so­phiert. Den per­fek­ten Zeit­punkt, um einen Bei­trag zu pos­ten gibt es nicht. Dies hängt näm­lich jeweils von den Fak­to­ren Ziel­grup­pe, Stand­ort und Zeit­zo­ne ab. Die meis­ten Likes wer­den in den ers­ten Stun­den nach Ver­öf­fent­li­chung des Fotos ver­ge­ben. Um sei­ne Ziel­grup­pe nicht zu ver­pas­sen, soll­te man des­halb indi­vi­du­ell für sein Pro­fil aus­tes­ten, wann die eige­nen Fol­lower am häu­figs­ten online sind.

Es gibt jedoch eini­ge Richt­li­ni­en: Angeb­lich errei­chen Insta­gram-Posts zwi­schen 17 und 20 Uhr die meis­ten User. Von 15 bis 16 Uhr wird am wenigs­ten Reak­ti­on gezeigt. Man soll­te natür­lich auch regel­mä­ßig pos­ten. Man emp­fiehlt ein bis drei Posts pro Tag.

Erfolg mes­sen:
In allen sozia­len Netz­wer­ken tau­chen ste­tig neue Trends auf. Um auf Insta­gram erfolg­reich zu sein, ist es des­halb sinn­voll die eige­ne Per­for­mance im Auge zu behal­ten und mes­sen zu kön­nen. Dafür gibt es eini­ge Dritt­an­bie­ter-Tools, mit denen man sein Pro­fil beob­ach­ten kann. Damit kann man zum Bei­spiel aus­wer­ten, wel­che Foto­mo­ti­ve und The­men am bes­ten ankom­men, wie sich das Wachs­tum der eige­nen Fol­lower ver­hält oder wann die bes­te Zeit zum Pos­ten der Bei­trä­ge ist. Je frü­her man sich einen Über­blick ver­schafft, des­to effi­zi­en­ter kann man sein Pro­fil aus­bau­en und verbessern.

Inter­ak­ti­on:
Die Arbeit ist aber mit dem ein­fa­chen Pos­ten von Fotos noch nicht getan. Um zusätz­li­che Fol­lower für das eige­ne Unter­neh­mens­pro­fil zu gene­rie­ren, muss man mit sei­ner Ziel­grup­pe in Kon­takt treten.

Hier­bei hilft es Bei­trä­ge sei­ner Ziel­grup­pe zu kom­men­tie­ren oder mit einem „Gefällt Mir“ zu mar­kie­ren. Wer­den die eige­nen Fotos kom­men­tiert, soll­te man immer ver­su­chen zu ant­wor­ten. Man soll­te auch nach Pro­fi­len suchen, die in der Bran­che bekannt sind und die­sen selbst fol­gen. Bekann­te Pro­fi­le haben viel Ein­fluss in Insta­gram und kön­nen für das eige­ne Unter­neh­men eine Inspi­ra­ti­on sein. Außer­dem kann man auch ande­re Pro­fi­le in sei­nem Bei­trag mar­kie­ren – auf dem Foto selbst, in dem Bei­trags­text oder in Kom­men­ta­ren. Dazu muss man vor den Pro­fil­na­men ein @ stel­len. Die mar­kier­te Per­son bekommt dann eine Push­mit­tei­lung zu der Markierung.

Hat man schon eine Anzahl an Fol­lo­wern gewon­nen, sind Wett­be­wer­be eine Mög­lich­keit Inter­ak­ti­on sei­ner Ziel­grup­pe zu errei­chen. Man kann User dazu auf­for­dern, die Bei­trä­ge des Unter­neh­mens­pro­fils zu tei­len, zu kom­men­tie­ren oder eige­ne Fotos mit einem bestimm­ten Hash­tag zu ver­se­hen. Sind Wett­be­wer­be ande­rer Pro­fi­le für das eige­ne Unter­neh­men inter­es­sant, kann man die dafür ver­wen­de­ten Hash­tags in sei­nen eige­nen Post set­zen, um auf sich auf­merk­sam zu machen. Auch hier gilt wie­der das Aus­pro­bie­ren. Man muss her­aus­fin­den, was bei der eige­nen Ziel­grup­pe indi­vi­du­ell funk­tio­niert und auf wel­che Aktio­nen die Fol­lower am bes­ten reagieren.

Als Unter­neh­men kann man in Insta­gram auch User-gene­ra­ted Con­tent ver­wen­den, das heißt die Fotos sei­ner Fol­lower auf dem eige­nen Pro­fil tei­len. Das schafft eine per­sön­li­che Bin­dung zu der eige­nen Ziel­grup­pe. Dafür gibt es Dritt­an­biet­ertools, mit denen man die­se Fotos dann sozu­sa­gen „repos­ten“ kann. Hier­bei soll­te man aber dar­auf ach­ten, dass die ande­re Per­son damit auch ein­ver­stan­den ist und natür­lich mit dem Post einen Bezug zum Unter­neh­men herstellen.

Eine Funk­ti­on die auch unter­schätzt wird ist das Cross-Pos­ten. Man kann sein Insta­gram-Pro­fil mit Face­book, Twit­ter, Tumb­lr, Flickr und Fours­qua­re ver­bin­den. Pos­tet man ein Foto, so wird es auto­ma­tisch auf den ver­bun­de­nen Platt­for­men eben­falls ver­öf­fent­licht. Das kann sich defi­ni­tiv lohnen.

Eben­so kann man den Stand­ort des Unter­neh­mens­sit­zes in den eige­nen Fotos tag­gen. Die­se Geo-Tags funk­tio­nie­ren wie Hash­tags. Die Bei­trä­ge des Unter­neh­mens kön­nen dadurch über den ange­ge­be­nen Stand­ort gefun­den werden.

Fazit:
Dies war jetzt nur eine Aus­wahl an Tipps und Tricks, um auf Insta­gram erfolg­reich zu sein. Zusam­men­ge­fasst geht es also ein­zig allein dar­um, gut bei sei­ner Ziel­grup­pe anzu­kom­men. Die Auf­merk­sam­keit und das Enga­ge­ment der eige­nen Com­mu­ni­ty sind der Schlüs­sel zum Erfolg.

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