VieÂle KonÂsuÂmenÂten verÂweiÂgern PrintÂmeÂdiÂen – häuÂfig aufÂgrund des UmweltÂschutÂzes. Die Zahl der Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrer nimmt ebenÂfalls zu. So verÂhinÂdern dieÂse zum BeiÂspiel mitÂhilÂfe von AdbloÂckern oder durch anonyÂmes SurÂfen, dass ihnen WerÂbung im InterÂnet angeÂzeigt wird. WorÂum es sich bei dieÂsen ForÂmen der Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung genau hanÂdelt und wie die einÂzelÂnen OptioÂnen funkÂtioÂnieÂren, das verÂrät dieÂser RatÂgeÂber:
Beliebt bei Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrern:
AdbloÂcker VieÂle VerÂbrauÂcher möchÂten online auf WerÂbung von UnterÂnehÂmen verÂzichÂten. Dabei helÂfen ihnen sogeÂnannÂte WerÂbeÂbloÂcker weiÂter. HierÂbei hanÂdelt es sich um ProÂgramÂme, die aufÂdringÂliÂche BanÂner und andeÂre WerÂbung auf WebÂseiÂten bloÂckieÂren. SelbstÂverÂständÂlich kann dieÂse SoftÂware ebenÂfalls AniÂmaÂtioÂnen, Pop-ups oder WerÂbung in TexÂten idenÂtiÂfiÂzieÂren und direkt herÂausÂfilÂtern. DieÂse sogeÂnannÂten AdbloÂcker zur Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung sind in der Regel in Form von ExtÂenÂtiÂons oder PlugÂins für den BrowÂser erhältÂlich. So bekomÂmen die NutÂzer keiÂne WerÂbung im InterÂnet angezeigt.
So funkÂtioÂnieÂren die WerÂbeÂbloÂcker:
GrundÂsätzÂlich könÂnen AdbloÂcker WerÂbung inhaltÂlich nicht von andeÂrem ConÂtent unterÂscheiÂden. DesÂhalb agieÂren sie mitÂhilÂfe bestimmÂter MerkÂmaÂle, die für WerÂbung typisch sind. Zu den mögÂliÂchen AnsatzÂpunkÂten solÂcher ProÂgramÂme zähÂlen unter anderem:
- Die GröÂße der GraÂfik:
WerÂbeÂgraÂfiÂken sind meist stanÂdarÂdiÂsiert, zum BeiÂspiel entÂspreÂchen 120 x 600 Pixel dem StanÂdardÂforÂmat SkyÂscraÂper, 300 x 250 Pixel MediÂum Rectangle. - VerÂwenÂdeÂte BegrifÂfe:
In der URL der WerÂbung befinÂden sich in der Regel bestimmÂte BegrifÂfe, die auf den werbÂliÂchen HinÂterÂgrund hinÂdeuÂten. Dazu zähÂlen beiÂspielsÂweiÂse „adserv“ oder „ads“. - URL der WerÂbung:
Über die ErfasÂsung von URLs in schwarÂzen und weiÂßen LisÂten lässt sich werbÂliÂcher Inhalt ebenÂfalls identifizieren. - JavaÂScript:
WerÂbung basiert nicht selÂten auf JavaÂScripÂten. DesÂhalb ist auch dies ein Indiz für Werbeblocker.
Hat der AdbloÂcker dieÂse EleÂmenÂte im QuellÂcode idenÂtiÂfiÂziert, so sorgt er dafür, dass die WerÂbung dem Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrer im BrowÂser nicht angeÂzeigt wird. In der Regel werÂden dabei die SkripÂte an der AusÂfühÂrung gehindert.
DieÂse AusÂwirÂkunÂgen hat die Form der online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung:
InsÂbeÂsonÂdeÂre für die WerÂbeÂtreiÂbenÂden und WebÂseiÂten, auf denen die WerÂbung verÂöfÂfentÂlicht wird, entÂsteÂhen einiÂge NachÂteiÂle durch die VerÂwenÂdung von AdbloÂckern. Vor allem LetzÂteÂre finanÂzieÂren ihre WebÂseiÂte zu einem nicht unerÂhebÂliÂchen Teil über WerÂbung. Wird die EinÂblenÂdung von BanÂnern, AnzeiÂgen und Co. einÂgeÂschränkt, so könÂnen für dieÂse finanÂziÂelÂle SchäÂden entÂsteÂhen. Zudem sorÂgen die WerÂbeÂbloÂcker für negaÂtiÂve KonÂseÂquenÂzen bei den werÂbeÂtreiÂbenÂden UnterÂnehÂmen. Denn durch die BloÂckaÂde von SkripÂten lasÂsen sich FunkÂtioÂnen wie RetarÂgeÂting und RemarÂkeÂting nicht nutÂzen. Auch die WerÂbeÂbotÂschaft kommt aufÂgrund der Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung nicht bei den potenÂtiÂelÂlen KunÂden an. So erreicht die FirÂma unter UmstänÂden einen groÂßen Teil ihrer ZielÂgrupÂpe nicht. Und das kann sich letztÂlich negaÂtiv auf den Umsatz auswirken.
Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung mitÂhilÂfe von anonyÂmem SurÂfen:
Wer online unterÂwegs ist, der erzeugt eine ganÂze ReiÂhe von SpuÂren. DieÂse werÂden anonym erfasst und im Anschluss ausÂgeÂwerÂtet. Mit ihrer HilÂfe werÂden indiÂviÂduÂelÂle NutÂzerÂproÂfiÂle erstellt. DarÂauf haben sich mittÂlerÂweiÂle zahlÂreiÂche UnterÂnehÂmen speÂziaÂliÂsiert, denn solÂche Daten haben einen hohen wirtÂschaftÂliÂchen Wert. VieÂle NutÂzer sind jedoch nicht damit einÂverÂstanÂden, dass ihre Daten gespeiÂchert werÂden. DesÂhalb entÂscheiÂden sie sich für priÂvaÂtes SurÂfen. Dabei werÂden je nach verÂwenÂdeÂtem BrowÂser bestimmÂte Daten nicht gespeiÂchert. Dazu zähÂlen unter anderem:
- BesuchÂte Seiten
- SuchÂeinÂträÂge
- CooÂkies
- ForÂmuÂlarÂdaÂten
- TemÂpoÂräÂre Internetdateien
- DownÂload-ChroÂnik
Neben Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung gibt es einiÂge weiÂteÂre GrünÂde, wesÂhalb sich NutÂzer für anonyÂmes SurÂfen entÂscheiÂden: Denn die SpuÂren im Netz machen sich VieÂle zunutÂze. So flieÂßen die Daten zum BeiÂspiel in ScoringÂmoÂdelÂle ein, die unter andeÂrem zur indiÂviÂduÂelÂlen PreisÂgeÂstalÂtung oder zur VerÂgaÂbe von KreÂdiÂten genutzt werÂden. Auch ArbeitÂgeÂber könÂnen sich vor der EinÂstelÂlung neuÂer MitÂarÂbeiÂter ein PerÂsönÂlichÂkeitsÂproÂfil dieÂser erstelÂlen lasÂsen. ProÂbleÂmaÂtisch ist vor allem, dass die SpuÂren im InterÂnet ohne ZustimÂmung und unbeÂmerkt erhoÂben werÂden. DieÂse werÂden gespeiÂchert, weiÂterÂgeÂleiÂtet und verÂarÂbeiÂtet. Sie könÂnen jedoch auch UnterÂnehÂmen helÂfen, potenÂtiÂelÂle KunÂden mit ihrer WerÂbung zu erreiÂchen. Wer das nicht hinÂgeÂgen nicht möchÂte, der kann das durch anonyÂmes SurÂfen verÂhinÂdern. Denn so könÂnen deutÂlich weniÂger Daten gesamÂmelt werÂden und der NutÂzer ist nicht idenÂtiÂfiÂzierÂbar. Das macht jedoch zum BeiÂspiel die SchalÂtung zielÂgrupÂpenÂoriÂenÂtierÂter WerÂbung schwer. Denn dadurch erreicht die WerÂbeÂbotÂschaft von UnterÂnehÂmen letztÂlich nicht die potenÂtiÂelÂlen Kunden.
StreuÂverÂlusÂte in der WerÂbung:
Durch Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung könÂnen StreuÂverÂlusÂte entÂsteÂhen. Dabei hanÂdelt es sich um den Anteil von mit einer MarÂkeÂting-KamÂpaÂgne erreichÂten PerÂsoÂnen, die nicht der ZielÂgrupÂpe angeÂhöÂren. FolgÂlich haben sie kein InterÂesÂse an den beworÂbeÂnen DienstÂleisÂtunÂgen oder ProÂdukÂten. Sind die StreuÂverÂlusÂte zu hoch, so kann die MarÂkeÂting-KamÂpaÂgne als inefÂfekÂtiv angeÂseÂhen werÂden. Ganz verÂmeiÂden lasÂsen sie sich zwar nicht, jedoch könÂnen sie mitÂhilÂfe bestimmÂter MaßÂnahÂmen wie einer ZielÂgrupÂpenÂanaÂlyÂse erhebÂlich reduÂziert werÂden. Und das ist wichÂtig – denn letztÂlich gilt: Je gröÂßer der StreuÂverÂlust ausÂfällt, desÂto höher liegt der Preis pro KomÂmuÂniÂkaÂtiÂon mit dem potenÂtiÂelÂlen KunÂden. MitÂhilÂfe einer AnaÂlyÂse der ZielÂgrupÂpe kann sicherÂgeÂstellt werÂden, dass ein ganz bestimmÂter PerÂsoÂnenÂkreis die WerÂbeÂbotÂschaft angeÂzeigt bekommt. EntÂscheiÂden sich NutÂzer für Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrung – zum BeiÂspiel in Form von anonyÂmem SurÂfen – so falÂlen die StreuÂverÂlusÂte für die werÂbenÂden UnterÂnehÂmen besonÂders hoch aus. Denn da keiÂne Daten zum SurfÂverÂhalÂten der User gespeiÂchert werÂden, kann die WerÂbung nicht bezügÂlich bestimmÂter AspekÂte wie perÂsönÂliÂchem InterÂesÂse ausÂgeÂwählt werÂden. SolÂche InforÂmaÂtioÂnen sind jedoch wichÂtig, um die gewünschÂte ZielÂgrupÂpe zu erreiÂchen. FolgÂlich entÂsteÂhen StreuÂverÂlusÂte und somit auch finanÂziÂelÂle EinÂbuÂßen für das werÂbenÂde Unternehmen.
Fazit:
Online-WerÂbeÂverÂweiÂgeÂrer könÂnen einen enorÂmen SchaÂden für werÂbenÂde UnterÂnehÂmen bedeuÂten. Denn MaßÂnahÂmen wie anonyÂmes SurÂfen oder AbbloÂcker sorÂgen letztÂlich dafür, dass die WerÂbeÂbotÂschaft nicht bei der ZielÂgrupÂpe ankommt. Das sorgt nicht nur für einen finanÂziÂelÂlen VerÂlust aufÂgrund von StreuÂverÂlusÂten, sonÂdern schränkt ebenÂfalls den Erfolg der MarÂkeÂting-KamÂpaÂgne ein. Die WerÂbeÂbotÂschaft kommt nicht bei den potenÂtiÂelÂlen KunÂden an. Und das bringt letztÂlich auch einen UmsatzÂverÂlust für das werÂbenÂde UnterÂnehÂmen mit sich.