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8. September 2021

Ein Blick auf die Entwicklung der Dialogmarketingkanäle in Österreich

Sebastian Mitter
8. September 2021
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Ein Blick auf die Entwicklung der Dialogmarketingkanäle in Österreich

Persönliche Weiterempfehlung – Marketing in Vollendung und wie Unternehmen sich dafür empfehlen.

Ein Blick auf die Entwicklung der Dialogmarketingkanäle in Österreich

Persönliche Weiterempfehlung – Marketing in Vollendung und wie Unternehmen sich dafür empfehlen.

Ich kau­fe beson­ders ger­ne dort, wo Freun­de und Bekann­te gute Erfah­run­gen gemacht haben, auch emp­feh­le ich sehr häu­fig selbst Mar­ken, Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen, mit denen ich mich posi­tiv ver­bun­den füh­le.  In Gesprä­chen mit Kun­den wird die per­sön­li­che Wei­ter­emp­feh­lung immer als die höchs­te Kür des Mar­ke­tings genannt. Und Unter­neh­men kön­nen die­se Mund­pro­pa­gan­da für ihr Pro­dukt und ihre Dienst­leis­tung sehr kon­kret posi­tiv beeinflussen.

Hier­zu ein Über­blick der Dia­log­mar­ke­ting Kanäle:

Alle Jah­re schenkt uns die öster­rei­chi­sche Post AG Fak­ten zu grund­le­gen­den Fra­gen aus der Welt des Dia­log­mar­ke­tings. Die­ses Jahr, wie zu erwar­ten, mit einem durch­gän­gi­gen Coro­na Spe­zi­al zu den Aus­wir­kun­gen auf unter­schied­li­che Wer­be­ka­nä­le und ver­än­der­tes Nut­zungs­ver­hal­ten der Konsument*innen.

Wir Insi­der wis­sen, dass das Wer­be­vo­lu­men, kon­kret die Aus­ga­ben der Unter­neh­men ins­ge­samt, im Jahr 2020 gesun­ken sind. In Öster­reich sind lt. dem Report die Wer­be-Spen­dings 2020 um 10% auf knapp 6,5 Mil­li­ar­den Euro zurück­ge­gan­gen. Bran­chen­be­zo­gen haben vor allem Gas­tro­no­mie und Tou­ris­mus in der Coro­na­kri­se ihre Wer­be­spen­dings dras­tisch redu­ziert. Von allen Wer­be­ka­nä­len wur­de am wenigs­ten in Event­ak­ti­vi­tä­ten inves­tiert – eine direk­te Aus­wir­kung der Coronakrise.

In klas­si­sche Wer­bung inves­tie­ren die Unter­neh­men wei­ter­hin am stärks­ten, mit 8% Umsatz­rück­gang und 3,9 Mil­li­ar­den Euro immer noch der belieb­tes­te Kanal der Unter­neh­men – mit der gerings­ten zuge­schrie­be­nen Effi­zi­enz. Der Kon­su­ment nimmt die­sen Kanal als sehr stö­rend wahr und hält ihn dabei weder für beson­ders nütz­lich noch für glaubwürdig.

Online Dia­log­mar­ke­ting ver­zeich­net ‑als ein­zi­ger Kanal — wei­ter einen ste­ti­gen Zuwachs, der mit 5% gerin­ger aus­fällt, als in den Vor­jah­ren. Digi­ta­le Wer­bung pola­ri­siert am meis­ten. Sie wird einer­seits als stö­rend wahr­ge­nom­men, ande­rer­seits immer bes­ser ange­nom­men. Gera­de Online­shops pro­fi­tie­ren von Digi­ta­ler Wer­bung. Je per­sön­li­cher und direk­ter die Online-Anspra­che erfolgt, des­to bes­ser reagie­ren Ver­brau­cher auf die Kauf­im­pul­se – E‑Mail-News­let­ter wer­den gele­sen – Social Media Wer­bung wird überlesen.

Dia­log­mar­ke­ting – wer Nichts druckt hat schon verloren?

So ein­fach und pla­ka­tiv lässt sich die Bot­schaft an die Unter­neh­men nicht aus­drü­cken – wobei sie der Wahr­heit sehr nahekommt!

Die Spen­dings in Dia­log Print sind von Coro­na im glei­chen Maße beein­flusst, wie die klas­si­sche Wer­bung. Ein Minus von 8%, dabei aber der Sprung auf Platz 2 im Ran­king um die Aus­ga­ben der Unter­neh­men in die ver­schie­de­nen Wer­be­ka­nä­le. Und das aus gutem Grund.

Gedruck­tes regt nicht nur in Öster­reich zum Kauf an

Wer­bung zielt auf den Kon­su­men­ten und Konsument*innen haben ein enor­mes Mul­ti­pli­ka­tor-Poten­ti­al. Aus einem zufrie­de­nen Kun­den wer­den vie­le zufrie­de­ne Kun­den. 65% der Leser von Flug­blät­tern und Pro­spek­ten zei­gen die­se regel­mä­ßig ande­ren Per­so­nen, ein Spit­zen­wert (Platz 2, der E‑Mail-News­let­ter, liegt bei 34%).

Und dabei wirkt Gedruck­tes wie kein ande­rer Wer­be­ka­nal kauf­an­re­gend. Inter­es­san­ter­wei­se auch für Online­shops. Den Ein­kauf im sta­tio­nä­ren Han­del ani­miert ein Pro­spekt mehr als alle ande­ren Wer­be­for­men zusammen!

Quer durch alle Alters­grup­pen, wie bei den eif­rigs­ten Internetnutzern*Innen — den unter 39-Jäh­rin­gen, wird Print als beson­ders infor­ma­tiv, hoch­wer­tig und kauf­an­re­gend empfunden.

Das Ver­bun­den­heits­ran­king, also das Maß für per­sön­li­che Wei­ter­emp­feh­lun­gen, füh­ren die gedruck­ten Dia­log­in­stru­men­te bei allen Alters­klas­sen und Geschlech­tern an. Obwohl Print in der Wahr­neh­mung von Konsument*innen nicht so zeit­ge­mäß wie alle ande­ren Wer­be­mit­tel gese­hen wird, über­flü­gelt sie die­se in sämt­li­chen ande­ren Ein­fluss­grö­ßen. Print ist glaub­wür­dig, sym­pa­thisch und stört auch nicht, wie TV-Wer­bung, Social Media Mar­ke­ting oder E‑Mail-News­let­ter.

In der Bewer­tung der Wirk­sam­keit liegt Print nicht nur bei Wei­ter­emp­feh­lun­gen vor­ne, auch bei Loya­li­tät und Wie­der­ho­lungs­käu­fen. Wer Bekannt­heit und den Ver­kauf sei­ner Dienst­leis­tung und sei­ner Pro­duk­te stei­gern will, muss in gedruck­tes Dia­log­mar­ke­ting investieren.

Den Dia­log Mar­ke­ting Report 2021 genie­ßen sie in vol­ler Län­ge unter: https://www.post.at/g/c/dialog-marketing-report-2021

Die Fak­ten aus dem aktu­el­len Bericht vor­an­ge­gan­ge­nen Jahr fin­den unse­re Leser natür­lich auch im pro­s­pe­ga Blog.

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